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Ewige Anbetung bringt geistliche Früchte

200 Beter haben in Zell am Ziller die Pfarrei durch Eucharistische Anbetung erneuert.
Das Allerheiligste
Foto: KNA | 200 Beter haben in Zell am Ziller die Pfarrei durch Eucharistische Anbetung erneuert.

Vor drei Jahren hat die Pfarrei Zell am Ziller, im Tiroler Teil der Erzdiözese Salzburg, die Ewige Anbetung eingeführt. Heute sind die geistlichen Früchte sichtbar.

Anbetung rund um die Uhr

„Zuerst hatten wir eine Anbetungsstunde vor der Freitagabendmesse, dann einen Anbetungstag pro Monat, dann pro Woche – und ab dem Engelbert-Jubiläum 2010 kam noch eine monatliche Nachtanbetung in Ramsau dazu“, erzählt Pfarrer Ignaz Steinwender im Gespräch mit der „Tagespost“. Seit mehr als drei Jahren wird in Zell am Ziller nun rund um die Uhr angebetet, und das an sieben Tagen der Woche. 200 Gläubige beteiligen sich daran, darunter mancher, der weder regelmäßiger Messbesucher noch praktizierender Katholik war.

Gnade von Versöhnungen, Kraft für schwierige Situationen

Die Entscheidung „alles oder nichts“ habe „den letzten Schwung gebracht“, erinnert sich der Pfarrer, der ein halbes Jahr lang dafür kämpfte, warb und betete. Heute funktioniert die Anbetung reibungsfrei: Wenn jemand ausfällt, ruft er den Tagesverantwortlichen an, und der besorgt einen Ersatz. Das Pfarrbüro führt zudem eine Bereitschaftsliste. „Die Vertretung funktioniert klaglos.“ Es gebe viele Erfahrungen, wie die „Gnade von Versöhnungen, die Kraft, schwierige Situationen dauerhaft durchzuhalten und zu bewältigen“. Für viele sei die Anbetungsstunde eine große Kraftquelle. „Persönliche Härtefälle und Projekte wie die Kirchenrenovierung werden durch die Beter mitgetragen.“

DT

Warum Pfarrer Steinwender der Ansicht ist, die Feier der Liturgie habe an Tiefe gewonnen und was die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Herlinde Krucker, über die Anbetung sagt, erfahren Sie in der inspirierenden Reportage von Stephan Baier. Lesen Sie diese in der „Tagespost“ vom 31. Oktober 2018.

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