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Erzbischof Schick: Seelsorge darf verheiratete Männer nicht vergessen

Das Zentrum der Männerarbeit dürfe nicht aus den Augen gelassen werden, sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. Wo keine Mitte sei, werde es an den Rändern noch schwieriger.
Ludwig Schick im Gebet
Foto: Harald Oppitz (KNA) | Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg, hält am 9. November 2017 in seiner Hauskapelle in Bamberg ein aufgeschlagenes Gebetbuch in den Händen.

Die katholische Männerseelsorge darf nach den Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick nicht die verheirateten Männer im Berufsleben vergessen. Zwar sei es wichtig, sich um die Männer in besonderen Situationen zu kümmern, wie Alleinerziehende oder Geschiedene, aber das Zentrum der Männerarbeit dürfe nicht aus den Augen verloren werden, sagte Schick am Samstag in Kassel. Er äußerte sich beim ökumenischen Kongress "Einfach Mann?! - Potenziale und Herausforderungen kirchlicher Männerarbeit". Man werde diesen Männern nur gerecht, wenn man sich um jene in der Mitte kümmere. "Wo keine Mitte ist, wird es an den Rändern noch schwieriger."

Schick ist Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Männerseelsorge. Der Kongress in Kassel befasste sich in zwölf Workshops zu den Lebensfragen von Männern in Familie und Gesellschaft.

DT/KAP/KNA

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