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Eine Botschaft, die formt

Der Vorsitzende des Jugendpastoralrat der Kirche in Polen, Bischof Marek Solarczyk, spricht mit der „Tagespost“ über die erfolgreiche Jugendarbeit der polnischen Kirche
Bischof Marek Solarczyk, Vorsitzender des Jugend- pastoralrats der Kirche in Polen

Für Bischof Marek Solarczyk, Vorsitzender des Jugendpastoralrats der Kirche in Polen, ist ein starkes Gemeinschaftsgefühl einer der Hauptgründe für die Lebenskraft des Glaubens von jungen Polen. Der Einfluss der jungen Gläubigen aufeinander trage Früchte, erklärt der Bischof im Gespräch mit der „Tagespost“. Auch der Religionsunterricht spiele in polnischen Schulen eine wichtige Rolle. Seit dieser vor etwa 30 eingeführt wurde, stießen Jugendliche auf „eine bestimmte Botschaft, auf ein Zeugnis“, das sie forme. Das sei ein Kapital, das weiterentwickelt und nicht verschwendet werden sollte, so Bischof Solarczyk.

Gefragt nach dem Schwerpunkt der Jugendpastoral in Polen betont der Bischof die große Vielfalt der Seelsorge. So gebe es Messdiener, den Katholischen Jugendverein (KSM), Oasen oder Kurse für Lektoren. Letztendlich führten all diese Aktivitäten dazu, persönliche Bindungen zu schaffen. „Der Mensch wird von seinen Eltern unterrichtet und großgezogen, wird von ihnen zu Gott geführt, dann kann er den Glauben mit ihren Kollegen erleben, was auch zur Erfahrung einer persönlichen Begegnung mit Gott führt“, meint Solarczyk.

Viele Jugendliche nähmen auch aktiv am sakramentalen Leben teil. Zum Beispiel während des Triduums gebe es immer eine sehr große Präsenz von jungen Gläubigen. „Sie kommen nicht nur zur Kirche, sondern beteiligen sich auch aktiv und empfangen die Sakramente.“

Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 26. April.
DT

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