Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Rom

Burke: Muslimische Einwanderung zu begrenzen ist vernünftig

Wer sich gegen muslimische Einwanderung in großem Umfang wehrt, handelt verantwortungsbewusst, so der amerikanische Kardinal. Zudem warnte er, dass Christen den Islam stärkten, indem sie ihren Glauben nicht verteidigten.
Kardinal Burke warnt vor muslimischen Einwanderern
Foto: Archiv | „Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, was in Europa passiert ist“, so der Kardinal weiter, und nannte große muslimische Bevölkerungsgruppen in Frankreich, Deutschland und Italien als Beispiel.

Für den amerikanischen Kardinal Raymond Leo Burke wäre es eine „besonnene Entscheidung“ von  Politikern, wenn sie die Zahl der Muslime, die in traditionell christlich geprägte Länder einwandern dürfen, beschränken würden. „Wenn man sich gegen muslimische Einwanderung in großem Umfang wehrt, handelt man meiner Meinung nach verantwortungsbewusst“, erklärte Burke jüngst im Rahmen einer Pro-Life-Tagung in Rom.

Burke: Islam denkt, er sei zur Weltherrschaft bestimmt

Der Islam denke von sich selbst, dass er dazu bestimmt sei, die Welt zu regieren. „Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, was in Europa passiert ist“, so der Kardinal weiter, und nannte große muslimische Bevölkerungsgruppen in Frankreich, Deutschland und Italien als Beispiel. Einerseits müsse die Kirche zwar großmütig umgehen mit „Individuen, die keinen Möglichkeit finden, in ihren Heimatländern zu leben“. Dies gelte aber nicht für muslimische Migranten, die „Opportunisten“ seien, meinte der emeritierte Erzbischof von St. Louis und La Crosse weiter.

Zur Untermauerung seiner Thesen nannte Burke das Buch: „No Go Zones: How Sharia Law Is Coming to a Neighborhood Near You“ des Journalisten Raheem Kassam, der als Reporter für die umstrittene US-Plattform „Breitbart News“ arbeitete. Darin fänden sich Beweise, so der 70-jährige Kardinal, dass muslimische Einwanderung Auswirkungen auf die USA hätte.

Viele Christen nicht bereit, ihren Glauben zu verteidigen

Darüber hinaus hätten christliche Ländern selbst dafür gesorgt habe, dass immer mehr Muslime nach Europa kämen, indem sie sich von ihren traditionellen Moralvorschriften abgewendet hätten, so Kardinal Burke. Christen seien nicht länger bereit, ihren Glauben und die damit verbundenen Moralvorstellungen zu verteidigen. Daher sei es für Muslime ein Leichtes, den Islam in europäischen Ländern zu verwurzeln.

DT/mlu

Die Hintergründe zu diesem Thema finden Sie in der Wochenausgabe der Tagespost. Kostenlos erhalten Sie die Zeitung hier.

Themen & Autoren
Maximilian Lutz Christen Kardinäle Muslime Raymond Leo Burke

Weitere Artikel

Ob im Orient oder in Afrika: Die Weltpolitik nimmt keine Rücksicht auf das Schicksal der Christen. Ein Kommentar.
03.02.2024, 17 Uhr
Stephan Baier
Warum die Pietà  von Michelangelo im Petersdom das Christentum sichtbar macht.
28.03.2024, 15 Uhr
Manfred Lütz

Kirche

Die Heilsquelle der Christen betrachten: Das Kreuz steht im Mittelpunkt authentischer Kirchenreformen.
28.03.2024, 21 Uhr
Regina Einig