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Ökumene der Not

Der vierte der Lübecker Märtyrer, der evangelische Pastor Stellbrink, war überzeugter Nationalsozialist – bevor er sich zum Regimegegner wandelte. Seine Zusammenarbeit mit den katholischen Kaplänen war ein Akt der Ökumene, als zwischen den Konfessionen noch weitgehende Sprachlosigkeit herrschte. Von Thomas Bastar
Foto: KNA | Drei der vier Lübecker Märtyrer werden am 25. Juni in Lübeck seliggesprochen – auch des evangelischen Pfarrers Karl Friedrich Stellbrink, Pastor der evangelischen Lutherkirche in Lübeck, wird gedacht. Foto mit freundlicher Genehmigung von Professor Peter Voswinckel.

„Sag' niemals drei, sag' immer vier!“ So hatte der katholische Senator Adolf Ehrtmann aus Lübeck gemahnt, als Wohlmeinende den im Sterben Liegenden daran erinnern wollten, dass er nun bald „seine drei Kapläne“ im Himmel wiedersehen werde. Ehrtmann gehörte zu einer der Gesprächsgruppen der Märtyrer-Kapläne an der Lübecker Herz-Jesu-Kirche und war 1942 zusammen mit ihnen von der Gestapo verhaftet worden. Der Vierte, an den der Senator erinnerte, ist Karl Friedrich Stellbrink, der von 1934 bis 1942 evangelischer Pastor der Lübecker Lutherkirche war und gemeinsam mit den Kaplänen Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller 1943 das Martyrium erlitt.

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