Die Anfänge der päpstlichen Diplomatie reichen in die ersten christlichen Jahrhunderte zurück. Schon in diesen Zeiten wurden die Gesandten des Papstes nicht nur mit Ehren überhäuft, sondern fanden sich auch beträchtlichen Gefahren ausgesetzt. Legaten und Nuntien wurden überfallen, verschleppt, gefoltert und ermordet. Als die Vertreter des Papstes nicht nur mehr ad hoc entsandt wurden und ständige Nuntiaturen des Oberhauptes der katholischen Kirche an ausländischen Höfen entstanden, waren auch die Residenzen der päpstlichen Gesandten nicht immer vor Injurien geschützt: sie wurden belagert, besetzt und geplündert.
Nuntiaturen im Fadenkreuz
Angriffe auf Vertretungen des Heiligen Stuhls sind kein Einzelfall in der Geschichte der Diplomatie