Vatikanstadt (DT/KAP) „Nichts ist verloren mit dem Frieden. Alles kann mit dem Krieg verloren sein“: Der dramatische Satz von Papst Pius XII. in seiner Radioansprache am 24. August 1939 – wenige Tage vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs durch den NS-deutschen Überfall auf Polen – ist unvergessen. Die vatikanische Diplomatie hatte – auch in Zusammenarbeit mit der italienischen Diplomatie, die mehrheitlich dem „Stahlpakt“ zwischen Rom und Berlin abgeneigt war – den Papst rechtzeitig darüber informiert, was sich zusammenbraute.
„Nichts ist verloren mit dem Frieden“
Der eindringliche Appell Pius XII. vor dem Überfall auf Polen verhallte wirkungslos