Genf (DT/KNA) Im Schatten des Völkerbund-Palastes in Genf liegt die Zentrale des Weltkirchenrates (ÖRK). Eine Steinskulptur mit dem Ökumene-Logo, dem Kreuz auf einem Schiff, weist den Weg. Der 60er-Jahre-Bau strahlt eher Arbeitsatmosphäre als Repräsentationsanspruch aus – im Gegensatz zu den UN-Bauten in der Nachbarschaft. Dabei stand der nach dem Ersten Weltkrieg ins Leben gerufene Völkerbund Modell für den ÖRK, der schließlich am 23. August 1948 in Amsterdam gegründet wurde. Schon 1920 hatte das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel alle christlichen Kirchen zur Schaffung einer „Liga der Kirchen“ aufgerufen.
„Nicht ständig unsere Geschichte feiern“
Weltkirchenrat gedenkt seines 60-jährigen Bestehens