Rom (DT/KNA) Ungeachtet der Polemik um unerlaubte Priesterweihen der Pius-Brüder mehren sich in Rom die Indizien für eine neue Gesprächsrunde zwischen dem Vatikan und den Traditionalisten. In den nächsten Tagen soll die Kommission „Ecclesia Dei“, die für den Kontakt zu rückkehrwilligen Lefebvrianern zuständig ist, umstrukturiert werden. Fünf Monate nach der Rücknahme der Exkommunikation von vier Lefebvre-Bischöfen – unter ihnen der Holocaust-Leugner Richard Williamson – nimmt die Glaubenskongregation die Kontakte direkt in die Hand. Schon seit einiger Zeit denkt die vom nordamerikanischen Kardinal William Levada geleitete oberste Glaubensbehörde über Wege, Inhalte und Verhandlungspartner für einen Sachdialog nach.
Neuer Anlauf – und erst mal Schweigen
Die römische Glaubenskongregation soll die Gespräche mit den Piusbrüdern führen – Der Vatikan plant Umstrukturierungen mit Blick auf „Ecclesia Dei“