Die Gnade Gottes und das eigene Streben nach Vollkommenheit – das waren die beiden Pole, an denen sich das Leben des frühvollendeten Priesters Kaspar Stanggassinger auszurichten suchte. Seit frühester Jugend hatte er, der am 12. Januar 1871 auf dem Unterkälbersteinhof bei Berchtesgaden als zweites Kind einer achtzehnköpfigen Bauernfamilie auf die Welt kam, nichts anderes im Sinn, als im Weinberg des Herrn zu dienen. So gestaltete er seinen kurzen Lebensweg, der im Alter von 28 Jahren ein abruptes Ende fand.
Nachfolge Christi im Klassenzimmer
Zum Gedenktag des seligen Redemptoristenpaters Kaspar Stanggassinger am 26. September. Von Katrin Krips-Schmidt