Frankfurt (DT/KNA) Der katholische Erzbischof von Mossul, Yohanna Petros Mouche, hat die Haltung des Westens gegenüber der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) scharf kritisiert. „Die Menschen im Westen kämpfen für den Erhalt vom Aussterben bedrohter Tierarten. Wie können sie dann tatenlos zusehen, wenn ein ganzes Volk vertrieben wird?“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch). Er appellierte an die westlichen Staaten, die vom IS besetzten Gebiete zu befreien. Reine Mitleidsbekundungen überzeugten ihn nicht, so Mouche. Zudem sei der Westen selbst bedroht. „Heute sind sie bei uns. Morgen werden sie bei euch sein“, warnte der Erzbischof.