Köln (DT/KNA) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gegen den Vorwurf der Verschwendung verteidigt. Die Anschuldigung sei „grotesk“, schreibt Meisner in einem Beitrag für die Kölner Kirchenzeitung (Freitag). Für einen Diözesanbischof sei ein Wohn- und Diensthaus mit einer kleinen Hauskapelle selbstverständlich. Ein Bischof müsse Gelegenheit haben, Gäste an seinen Tisch zu bitten und unter seinem Dach zu beherbergen. Dies sei ein „Dienst an der Familiarität der Kirche“. Tebartz-van Elst war wegen des „Diözesanen Zentrums St. Nikolaus“ in die Kritik geraten, das auf dem Limburger Domberg gebaut wird.