Köln (DT/KNA) Kölns Kardinal Joachim Meisner kritisiert einen verletzenden Umgang mit Christen in Deutschland. Es sei „bezeichnend“, dass meistens Christen das Ziel von Satire und Blasphemie seien, sagte der Erzbischof dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag). „Mit den Muslimen geht man viel vorsichtiger um, weil man befürchtet, dass es Ärger gibt.“ Solche öffentliche Empörung sei zwar „die falsche Reaktion“ und Christen verwehrt. Es sei aber „unfair, sich immer nur dort zu profilieren, wo es nichts kostet“. Meisner verteidigte das juristische Vorgehen Benedikts XVI. gegen das Titelbild der Satire-Zeitschrift „Titanic“.