MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

„Mehr Realismus und Gelassenheit“

Die „Lebenswirklichkeit“ kann kein Offenbarungsmaßstab sein – Interview mit dem Präfekten der Glaubenskongregation Kardinal Gerhard Müller. Von Regina Einig
Foto: dpa | Kardinal Gerhard Müller, Präfekt der römischen Glaubenskongregation.

Eminenz, welche Rolle spielt eine Ausweitung der Kriterien theologischer Wahrheitsfindung derzeit im weltkirchlichen theologischen Kurs? Die Wahrheit des Glaubens kommt aus der Selbstoffenbarung Gottes in seinem Fleisch gewordenen Wort. Sie wird im Heiligen Geist vergegenwärtigt in der Heiligen Schrift und in der Apostolischen Überlieferung. Das II. Vatikanische Konzil lehrt, dass die Aufgabe, das Wort Gottes verbindlich zu erklären, „dem lebendigen Lehramt der Kirche anvertraut ist, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgelegt wird“ (Dei verbum 10). Schrift und Tradition machen also unter der Leitung des Lehramtes das Wort Gottes im Glaubensbewusstsein der Kirche gegenwärtig. Sie bilden die normativen und konstitutiven ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich