Düsseldorf (DT/KNA) Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat „Mauern in den Herzen und Köpfen“ vieler Menschen kritisiert. Im 26. Jahr der deutschen Wiedervereinigung wollten viele gerne wieder eine Mauer errichten – „nicht zwischen Ost und West, sondern zwischen Nord und Süd“, sagte der Kölner Erzbischof am Wochenende in Düsseldorf. „Heute heißen diese Mauern Transitzonen, Mittelmeer, sichere Herkunftsstaaten, Dublinabkommen, Abschottung, aber auch Gewalt gegen Flüchtlinge, Rufmord und ideologisch motivierte Hetze.“ Er verwies auf das Engagement von Christen in der konkreten Hilfe wie in der politischen Sichtweise der Flüchtlingsfrage.
Mauern in Kopf und Herz
Kölner Kardinal Woelki warnt vor Hetze gegen Flüchtlinge