Wie ist Ihre Beziehung zu Lourdes entstanden? Lourdes ist seit Beginn meines ärztlichen Wirkens ein geistiges Zentrum für mich und zugleich eine Art Hobby geworden. Hingeführt hat mich mein Vater: 1971 hat er gesagt: Fahr doch mal mit. Dann habe ich mich in den Krankenzügen zunächst als beratender und behandelnder Arzt um die Pilger gekümmert und Sprechstunde gehalten, später überwiegend um die schwerer Kranken und Behinderten. Seit 1993 bin ich im Ärztekomitee. Das Interesse an Lourdes hält bei den Sitzungen des CMIL meinen Geist wach: Dort muss man sich nämlich in verschiedenen Sprachen bewegen. Das Komitee setzt sich zur Hälfte aus Franzosen, und zur Hälfte aus Medizinern anderer europäischer Ländern zusammen. Dazu kommen ...
„Leiden annehmen und damit leben können“
Ein Gespräch mit dem Mediziner Rolf Theiss, Mitglied im Internationalen Ärztekomitee von Lourdes