Mainz (DT/KNA) In der Affäre um den zurückgetretenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gibt es nach Ansicht von Kardinal Karl Lehmann nichts zu beschönigen. Zwar habe es seitens mancher Medien eine Hetzkampagne gegen Tebartz-van Elst gegeben, schreibt der Mainzer Bischof in einem Beitrag für die Bistumszeitung „Glaube und Leben“. Der Prüfbericht zum Finanzgebaren Tebartz-van Elsts zeige aber, „dass es eben doch erhebliche Fehler und unverantwortliche Missgriffe gab“. Leider habe der Bischof weder in den vergangenen Monaten noch in diesen Tagen konkret die Fehler benannt, die er bereue, bemängelt Lehmann. Deswegen dürfe man sich über ein vernichtendes Medienecho nicht wundern.