Als die Spanier in der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts das Reich der Azteken erobern, bringt die einheimische Bevölkerung, wie es ihre Religion verlangt, jeder einzelnen Naturgewalt regelmäßig Menschenopfer dar. Die Franziskaner versuchen das aztekische Volk zu missionieren, allerdings ohne Erfolg. Zu tief verwurzelt ist der Glaube an Gottheiten, die durch stete Opfergaben besänftigt werden müssen. Eine zentrale Rolle spielten hierbei der Sonnen- und der Regengott, die „Mutter aller Götter“, sowie Quetzalcoatl, der Schlangengott.
Kurz gefasst: Das Gnadenbild von Guadalupe
Von Katrin Krips-Schmidt