Rom (gho/KAP) Mit einer förmlichen „Zurechtweisung“ wollen Kritiker Papst Franziskus dazu bringen, sich von mutmaßlichen Irrlehren zu distanzieren. Die Unterzeichner des am Sonntag in mehreren Sprachen im Internet veröffentlichten Dokuments vertreten die Ansicht, dass Franziskus „auf direkte oder indirekte Weise“ häretische Standpunkte zu Ehe, Moral und Sakramentenlehre gefördert habe. „Respektvoll beharren wir darauf, dass Eure Heiligkeit öffentlich diese Thesen zurückweist“, heißt es in dem Brief. Er trägt das Datum vom 16. Juli und wurde dem Papst den Angaben zufolge bereits im August zugestellt.
Kritiker bezichtigen den Papst der Häresie
Zu den 62 Unterzeichnern eines Zurechtweisungs-Briefs gehören Martin Mosebach und der Chef der Pius-Brüder, Bischof Fellay