Vatikanstadt (DT/KNA) Die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ hat ein Spendenprogramm zur Erforschung neuer Methoden der Geburtenkontrolle kritisiert. Zwar könne jeder spenden, wofür er wolle – niemandem stehe jedoch zu, stur im Unwissen zu beharren und Dinge falsch darzustellen, heißt es in einem Leitartikel. Die Stiftung von Bill und Melinda Gates hatte vor einigen Tagen angekündigt, in den kommenden acht Jahren 450 Millionen Euro für Verhütungsmittelforschung bereitzustellen. Mit dem Geld sollen neue Techniken der Geburtenkontrolle erkundet werden. Der Blick von Melinda Gates sei „durch falsche Informationen und durch nach wie vor kursierende Stereotypen getrübt“, kritisiert der „Osservatore“.