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Krise mit System

Nach dem Missbrauchs-Gipfel im Vatikan: Alle chilenischen Bischöfe reichen ihren Rücktritt ein. Von Guido Horst
Papst Franziskus mit chilenischen Bischöfen
Foto: dpa | Wie lange es die chilenische Bischofskonferenz in dieser Besetzung noch gibt, entscheidet Papst Franziskus. Anfang Juni will er sich erneut mit einer Gruppe Missbrauchsopfer treffen.

Es ist ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte der Kirche: Nach ihren dreitägigen Beratungen mit Franziskus im Vatikan haben sämtliche Bischöfe Chiles dem Papst schriftlich ihren Rücktritt angeboten. So endete vor einer Woche der Beginn der Aufarbeitung einer Krise, die die chilenische Kirche von hohem moralischen Ansehen in den Jahren der Militärdiktatur in den völligen Verlust der Glaubwürdigkeit abstürzen ließ – nicht nur wegen des 2011 von der Glaubenskongregation verurteilten Missbrauchstäters und Priesters Karadima, aus dessen Kreis an Anhängern vier heutige Bischöfe des Landes hervorgegangen sind, sondern weil das Geflecht an Unsittlichkeit und Vertuschung im Klerus und in der Kirchenführung Chiles zum ...

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