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Krippenschändung auf Bozener Christkindlmarkt erregt die Gemüter

Drei Touristen haben offenbar auf dem Christkindlmarkt in Bozen die Krippe geschändet.

Drei Touristen haben offenbar auf dem Christkindlmarkt in Bozen die Krippe geschändet. Dabei trat einer der mutmaßlichen Täter mit dem Stiefel auf das Jesuskind, während die beiden anderen Männern in obszöner Weise mit Figuren der Krippendarstellung posierten. Das berichtet die internationale katholische Nachrichtenagentur CNA unter Berufung auf die Seite UnserTirol. Wie UnserTirol meldet, handelte es sich bei den Männern offenbar um junge italienische Touristen, die als „Streich“ die Absperrung zur Krippe überwanden und die christliche Darstellung in der beschriebenen Weise schändeten.
 

Der Fall sorgt nicht nur in Südtirol für Empörung, sondern auch in den Sozialen Medien. Denn die Täter veröffentlichten einen Schnappschuss ihrer Tat auf Instagram – was prompt einen „Shitstorm“ auslöste. Die Touristen-Gruppe erntete wüste Beschimpfungen und Beleidigungen für ihr Posting. UnserTirol beschreibt die Empörung der Menschen: Die Täter sollten sich „besser nicht mehr in Bozen blicken lassen“, wird ein User zitiert. Ein solches Foto sei eine „große Respektlosigkeit vor der eigenen Religion“. Eine Nutzerin habe provokant gefragt, ob „sie sich das auch bei einer islamischen Statue trauen würden“.
 

Die Staatspolizei ermittelt in dem Fall und hat offenbar bereits zwei der Männer identifiziert.
 

CNA / UnserTirol / jbj

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