„Der Kontrast zwischen der Vorkriegsidentität und der nun aufgezwungenen Rolle als Soldat war groß“. Dieser banale Satz steht in der Einleitung des Buches von Annette Jantzen, das auf eine Tübinger katholische theologische Dissertation zurückgeht. Gegenstand sind die Kriegserfahrungen von Priestern aus Elsass-Lothringen und aus Französisch-Lothringen beziehungsweise aus den Bistümern Straßburg und Nancy im Ersten Weltkrieg in der deutschen wie – hier liegt der Schwerpunkt der Darstellung – der französischen Armee.
Krieg als Glaubensschule
Annette Jantzen befasst sich mit den Erfahrungen von Geistlichen in der deutschen und französischen Armee zwischen 1914 und 1918. Von Harm Klueting
