München (DT/KNA) Die Grünen in Bayern sind dabei, ihre Religionspolitik neu zu formulieren. Nach knapp zweijähriger Arbeit wird eine Kommission dem Landesparteitag am 23. und 24. Oktober in Würzburg ihren Abschlussbericht vorlegen. Darin bekennen sich die Grünen zum Schutz der positiven und negativen Religionsfreiheit und zur Gleichbehandlung aller Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Historisch gewachsene Rechte der christlichen Kirchen solle der Staat schrittweise ablösen. Zur Begründung verweist das Papier auf den Wandel der religiösen Landschaft in Bayern. Neben den christlichen Konfessionen, die zusammen etwa drei Viertel der Bevölkerung ausmachten, lebten heute auch rund 300 000 Muslime im Freistaat.
Konkordat nicht zeitgemäß
Bayerns Grüne richten Religionspolitik neu aus