Auch jene, die die aktuelle Kontroverse um den Kirchenbeitrag – die österreichische Variante der Kirchensteuer – schnell wieder beenden und begraben wollen, wissen, dass sie nur Zeit, nicht aber die Debatte gewinnen. Nicht nur die kulturkämpferischen Atheisten und streitbaren Konfessionslosen der „Plattform gegen Kirchenprivilegien“ machen gegen jede Kooperation zwischen Staat und Kirche mobil. Auch weniger aggressive Österreicher übersehen gerne, wieviel Gutes die Kirche mit ihrem Geld tut: für Arme und Notleidende, für den Erhalt von Kulturgütern und die Förderung der Kunst, für Aus- und Fortbildung.
Kommentar: Ideologiefrei über Alternativen nachdenken
Von Stephan Baier