Die fiebrigen Reaktionen auf die Ankündigung des Papstes, sich von der Glaubenskongregation über Studien zum Diakonat berichten zu lassen, suggerieren eine unbegrenzte Vorläufigkeit, die es weder in der Verkündigung der katholischen Kirche gibt, noch in den Verlautbarungen ihres Lehramts. Seit der Einführung der Frauenordination in der anglikanischen Kirche sind die einschlägigen Dokumente der römischen Glaubenskongregation von „Inter insigniores“ (1976) bis zu den Dokumenten des Pontifikats Johannes Pauls II. ausnahmslos eindeutig: Das sakramentale Weiheamt ist in der katholischen Kirche Männern vorbehalten.
Kommentar: Flackern, aber kein Feuer
Von Regina Einig