Man kann die Weihe der drei ehemaligen anglikanischen – und verheirateten – Bischöfe zu katholischen Priestern vom vergangenen Samstag als „epochal“ oder „historisch“ bezeichnen. Tatsache jedenfalls ist, dass mit der Errichtung des Personalordinariats Unserer Lieben Frau von Walsingham für England und Wales sowie der Ernennung von einem der drei zur katholischen Kirche konvertierten Geistlichen zum ersten Vorsteher dieses Ordinariats etwas Neues in der katholischen Kirche entstanden ist. Und an der Spitze der für ehemalige Anglikaner geschaffenen Ortskirche in England – die Vereinigten Staaten und Australien werden wohl bald folgen – steht nun ein verheirateter Priester. Eine Geste der Wertschätzung des Vatikans gegenüber den drei ...
Kommentar: Ein doppelter Neuanfang
Von Guido Horst