Wer in Mitteleuropa einen durchschnittlichen katholischen Sonntagsgottesdienst besucht, wird wenig junge Leute vorfinden; oft fehlen sie ganz. Unter den Besuchern überwiegen die über 60-Jährigen. Eine triste und scheinbar unumkehrbare Entwicklung, aber sie kennt Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen ist auf den ersten Blick erstaunlich. Es handelt sich um die Messen im alten, dem außerordentlichen römischen Ritus. Sie versammeln gerade die Altersgruppen, die man in der Kirche oft nicht mehr zu Gesicht bekommt. Benedikt XVI. macht auf diese jugendlichen Besucher der alten Messe in seinem Begleitbrief zum Motu proprio Summorum pontificum von 2007 aufmerksam: „Hatte man unmittelbar nach dem Ende des II.
Kommentar: Die Jugend liebt die alte Messe
Von Clemens Schlip