Diejenigen, die in der von Benedikt XVI. geführten Kirche den Feind einer liberalen Gesellschaft zu erkennen meinen, haben ein neues Thema entdeckt: Das liebe Geld. Statt weiter sperrige Glaubensinhalte und Fragen der Moral ins Zentrum der Kritik zu stellen, nimmt das zur Schau getragene Unbehagen an Papst und Kirche immer öfter die Kosten ins Visier, welche die Pastoral- und Staatsbesuche des Stellvertreters Christi mit sich bringen. So gab es in diesen Tagen kaum eine Meldung über den Weltjugendtag (WJT) und kaum einen Vorbericht über den im September stattfindenden Heimatbesuch Benedikts XVI., der nicht zumindest auch die Kosten thematisierte, die Staat und Kirche zu stemmen hätten.
Kommentar: Der Papst und das liebe Geld
Von Stefan Rehder