Vatikanstadt (DT/KNA) Das gemeinsame Gebet für verfolgte Christen ist nach den Worten des Präsidenten des Päpstlichen Einheitsrates Kardinal Kurt Koch auch ein wichtiger Beitrag zur Ökumene. Aus „dem Blut der Märtyrer der heutigen Zeit“ könne „eines Tages der Samen der vollen Einheit“ entspringen, sagte er in der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“. Koch weist darauf hin, dass das Christentum gegenwärtig die meistverfolgte Religion weltweit sei. Die Christenverfolgung stelle eine Provokation für alle Kirchen dar und erfordere Solidarität. Christen müssten gemeinsam in der Öffentlichkeit auf Verletzungen der Religionsfreiheit aufmerksam machen.