Zürich (DT/KNA) Der neue Präsident des vatikanischen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Erzbischof Kurt Koch, sieht Blockaden im Dialog zwischen den Kirchen. Jede Kirche stehe „in der Versuchung, ihre eigene Einheitsvorstellung auf das Ziel der Ökumene zu übertragen und das dann als ökumenisch zu bezeichnen“, sagte Koch in einem Interview der „Neuen Zürcher Zeitung“ (Freitag). Notwendig sei stattdessen „eine gemeinsame Vision von der Einheit der Kirche“. Grundsätzlich führt nach den Worten Kochs kein Weg an der Ökumene vorbei.