Die katholische Kirche stützt sich auf Schrift und Tradition. Eine eigentlich banale Aussage, die dennoch für manche nicht mehr selbstverständlich zu sein scheint. Schließlich wurde ja in diesem Jahr vorgeschlagen, auch die „Lebenswirklichkeit“ zur Offenbarungsquelle zu erheben. Dass der Begriff „Lebenswirklichkeit“ schillernd und uneindeutig ist, scheint die Urheber dieses Vorschlags nicht wirklich zu stören. Die Lebenswirklichkeit sieht schließlich für jeden ein wenig anders aus.
Klare Gedanken über die Offenbarung
Der „Traktat über die göttliche Tradition“ des Jesuiten Johann Baptist Franzelin liegt in einer gelungenen Übersetzung vor. Von Clemens Schlip