Herr Kardinal, Sie hatten bereits in den ersten 100 Tagen als Präsident des Einheitsrates ein enormes Arbeitspensum zu bewältigen. Wie empfanden Sie Ihren Einstieg in Rom?Recht positiv. Es ist mir viel Wohlwollen und Interesse an meiner Arbeit entgegengebracht worden. Ich erlebe ständig Neues. Dass gleich zu Beginn meiner Amtszeit das 50-jährige Jubiläum des Einheitsrates gefeiert wurde, war ein besonderes Ereignis. Zudem habe ich viele Reisen unternommen, zahlreiche Begegnungen gehabt. Wertvoll sind für mich die Treffen mit den Botschaftern. Dadurch lerne ich viele Länder und deren ökumenische Situation kennen.
Klären, was Kirche ist
Vor gut hundert Tagen hat der Schweizer Bischof Kurt Koch seine Arbeit als Präsident des Päpstlichen Einheitsrates aufgenommen. Im Interview mit Johannes Schidelko von der Katholischen Nachrichten-Agentur äußert er sich über Perspektiven für die Ökumene.