Mexiko-Stadt (DT/KNA) Die mexikanische katholische Kirche hat eingeräumt, Spendengelder der Drogenmafia erhalten zu haben. Wie die Tageszeitung „La Jornada“ (Montag) berichtet, bestätigte die Leitung der Erzdiözese Mexiko mit Sitz in Mexiko-Stadt in der kircheneigenen Publikation „Desde la de“, es gebe eindeutige Hinweise auf entsprechende Zahlungen. „Es gibt Verdachtsmomente, dass Spender, die Verbindungen zum Drogenhandel besitzen, den Bau einzelner Kirchen mit Spenden unterstützt haben.“ Es sei nicht hinnehmbar und eine unerträgliche Doppelmoral, dass Geld aus diesem blutrünstigen Geschäft für den Bau von Gotteshäusern gespendet worden sei, heißt in der kirchlichen Zeitung weiter.