Rom (DT/KNA) Die seit einer Woche in Kenia verschleppten italienischen Ordensfrauen sind angeblich wohlauf. Sie befänden sich gut hundert Kilometer vom Ort ihrer Entführung entfernt in der Hand somalischer Geiselnehmer, berichtete die italienische Tageszeitung „Avvenire“ (Sonntag) unter Berufung auf den Provinzkommissar für Nordost-Kenia, Josephat Maingi. Inzwischen verhandelten Stammesälteste aus Kenia und Somalia über die Freilassung der Missionarinnen. Maingi verneinte laut der Zeitung, dass es Lösegeldforderungen gebe. Auch plane die Regierung in Nairobi keine militärische Blitzaktion zur Befreiung der Geiseln. Zwar seien die Armeekräfte an der Grenze zu Somalia verstärkt worden.