Mexiko-Stadt (DT) Eine Erfolgsmeldung der mexikanischen Kirche hat sich über Nacht in einen neuen Albtraum verwandelt. Guter Dinge verkündete vergangenen Freitag Bischof Carlos Aguiar Retes, der Vorsitzende der mexikanischen Bischofskonferenz, einen kleinen Erfolg: Ihm sei von mehreren Mitbrüdern zugetragen worden, dass der Fastenaufruf der Kirche an Drogenhändler umzukehren, auf offene Ohren gestoßen sei. Mehrere hätten um spirituellen Beistand nachgesucht, um ihr Gewissen zu erleichtern, verriet der Bischof von Texcoco der Presse. Bei gleicher Gelegenheit teile er auch mit, dass einige Drogenhändler „sehr grosszügig“ seien und einen beachtlichen Beitrag zur Infrastruktur leisteten.
Keine Geldwäsche
Mexiko: Kirche akzeptiert keine Spenden von Drogenhändlern