Krakau (DT/KNA) Mit einem gemeinsamen Aufruf zu weltweitem Dialog ist am Dienstagabend in Krakau das diesjährige Friedenstreffen der Weltreligionen zu Ende gegangen. Darin unterstreichen die Vertreter von mehr als einem Dutzend Glaubensgemeinschaften, es könne keinen Frieden geben, wenn der Dialog zwischen den Völkern erloschen sei. „Kein Mensch, kein Volk ist jemals eine Insel“, heißt es in dem Appell. Außerdem erklären die Religionsvertreter, die Welt sei wegen der Wirtschaftskrise und einer „oft gesichtslosen und seelenlosen Globalisierung“ desorientiert. Die Globalisierung sei zwar eine einmalige Chance, doch die Welt habe sie bisher oft eher als einen Kampf der Kulturen und Religionen gelebt.
„Kein Volk ist jemals eine Insel“
Friedenstreffen der Weltreligionen in Krakau endet mit Appell zum Dialog