München (DT/KNA) Die katholischen Förderschulen in Bayern wollen ihre Benachteiligung durch den Freistaat nicht länger hinnehmen. Am Mittwoch protestierte ihre Landesarbeitsgemeinschaft in München gegen den kurzfristigen Abzug staatlicher Sonderschullehrer trotz weiter steigender Schülerzahlen. Eine verantwortliche Personalplanung sei unter diesen Umständen unmöglich. Die LAG vertritt 86 der etwa 360 bayerischen Förderschulen. Der Staat müsse allen Kindern gleichwertige Lehrkräfte zur Verfügung stellen, so die Arbeitsgemeinschaft. Behinderte Schüler von staatlich anerkannten Ersatzschulen würden jetzt gegenüber staatlichen Schulen schlechter gestellt. Das sei nicht akzeptabel und widerspreche dem Grundgesetz.