Vatikanstadt (DT/KNA) Die Wahl des neuen Moskauer Patriarchen Kyrill ist nach Worten des vatikanischen „Ökumene-Ministers“ Kardinal Walter Kasper eine neue Phase für die orthodoxe Kirche und für den katholisch-orthodoxen Dialog. Kyrill habe deutlich gemacht, dass es heute nicht ausreiche, die Mauern von Kirchen zu restaurieren, sagte Kasper am Mittwoch im Gespräch mit „Radio Vatikan“. Notwendig sei auch eine geistige Erneuerung: „Wir sind dazu bereit.“ Für Überlegungen zu einem Gipfeltreffen des Papstes mit dem neuen Moskauer Patriarchen sei es noch zu früh, meinte Kasper. „Der Patriarch muss zuerst die anderen orthodoxen Patriarchen besuchen.