Vatikanstadt (DT/KNA) Nach dem Wirbel um die Traditionalisten-Bischöfe hat der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Walter Kasper, „aggressive und antirömische“ Diskussionen beklagt. Zwar habe es im Vatikan „Versäumnisse und Fehler in der Kommunikation“ gegeben, räumte er am Donnerstag gegenüber Radio Vatikan ein. „Aber die Diskussion, wie sie jetzt etwa in Deutschland läuft, sprengt ja alle Maßstäbe“, so der Kardinal. Hier zeige sich „blanker Kirchenhass“. Indem Kritiker Papst Benedikt XVI. „lächerlich“ machten, wollten sie die katholische Kirche als Ganzes treffen. „Das lassen wir uns nicht gefallen“, so Kasper.