Rom (DT/KNA) Mit Blick auf das Gesetzgebungsverfahren für gleichgeschlechtliche Partnerschaften in Italien hat der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz eine geheime Abstimmung gefordert. Die Gewissensfreiheit der Parlamentarier solle nicht nur respektiert, „sondern auch durch eine geheime Abstimmung gefördert“ werden, zitierten italienische Zeitungen (Freitag) Kardinal Angelo Bagnasco. Das Thema sei von großer Bedeutung für das Leben und die Gesellschaft; dabei müsse sich jeder frei äußern können, so der Bischofskonferenz-Vorsitzende. Die Abstimmungen über das kontrovers diskutierte Gesetz sollen am Dienstag im italienischen Senat beginnen. Dessen Präsident Piero Grasso hat eine geheime Abstimmung untersagt.