Köln/Vatikanstadt (D/KNA) Der deutsche Kurienkardinal Paul Josef Cordes hat die neue Karfreitagsfürbitte für die außerordentliche Form des römischen Ritus in der katholischen Kirche verteidigt. In einem Deutschlandfunk-Interview sagte Cordes am Donnerstag, wenn Christus gekommen sei, um den Menschen Heil zu bringen, dann dürfe man den Christen nicht vorwerfen, dass sie für eine Hinwendung der Juden zu Jesus Christus beten. Cordes erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass es auch im Judentum eine Bewegung gebe, die darauf ziele, Christus anzuerkennen. Für die von Cordes angesprochene Juden-Fürbitte am Karfreitag gibt es derzeit zwei Fassungen.