Mein Auslandsaufenthalt begann mit einem Flug von Frankfurt nach Port Harcourt, einer Millionenmetropole fast direkt am Atlantik. Von dort aus lernte ich Nigeria dann zuerst aus dem Auto heraus kennen; die Stadt meiner Gastuniversität war noch vier Autostunden entfernt. Autofahren hier hat definitiv seinen eigenen Charme und würde bei vielen Autofahrern in Deutschland vermutlich Angstanfälle verursachen – aber es funktioniert. Die Hupe war ständig im Einsatz; mit ihr wurden Lücken oder das eigene Überholen einem womöglich blinden Gegenüber signalisiert. Für meinen Geschmack sorgte das für eine sehr laute, aber erstaunlich gute Autofahrt.
Junge Federn
Zum Austausch nach Nigeria
In Nigeria funktioniert einiges anders als in Deutschland. Dies gilt für den Straßenverkehr - aber auch für Glaube und Liturgie.