Die großen Katastrophen des Abendlandes bilden, genau wie die großen Errungenschaften, ebenfalls eine geistige Einheit. Angefangen mit der Entstehung des Nominalismus im 14. Jahrhundert bei William von Ockham, setzt sich die Linie fort zum Reformator Martin Luther, der durch die Brille des Nominalismus die eigentliche Lehre der Kirche verkannt hat; der Dreißigjährige Krieg ist Zeugnis dafür, wie die abendländischen Einheit erstmals zerrissen wird.
Junge Federn
Dämonen der Dekadenz
Die totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts, die sich alle als Ziel gesetzt hatten, auf un- und antichristliche Weise das Paradies auf Erden zu errichten, versetzten dem Abendland samt seiner Tradition einen Todesstoß.