Zell (DT) Sind in der Debatte über Präimplantationsdiagnostik (PID) nun nicht wirklich alle Argumente dafür und dagegen ausgetauscht? Nun, Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke OSB hat ihnen vergangene Woche 350 neue hinzugefügt. So viele geistig und/oder körperlich behinderte, immer aber gehörlose Bewohner nämlich hat die Regens-Wagner-Stiftung im fränkischen Zell nahe Nürnberg, die Bischof Hanke als Veranstaltungsort für das von ihm initiierte Fachgespräch über die Präimplantationsdiagnostik wählte. Die meisten der Bewohner wären wohl nicht auf der Welt. Die Logik der PID hätte das verhindert. Ein Rundgang durch die Einrichtung zeigt aber, dass auch versehrtes Leben lebenswert sein kann.
Ist Gesundheit das höchste Gut?
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB warnt vor Designermenschen durch Präimplantationsdiagnostik. Von Oliver Maksan