Berlin (DT/KNA) Die katholische Kirche in Myanmar muss nach Worten des neuen Kardinals Charles Maung Bo eine führende Rolle als Fürsprecher der Armen einnehmen. Es gehe darum, „in der Wirtschaft für Gerechtigkeit zu sorgen“, sagte der 66-jährige Erzbischof von Yangon im Interview der Deutschen Welle (Donnerstag). Es mangle „nicht an Wohltätigkeit, sondern ganz einfach an Gerechtigkeit“. Bo wird am Wochenende in Rom als erster Kirchenvertreter Myanmars zum Kardinal erhoben. Bo sagte, noch in den 1960er-Jahren sei Burma, das heutige Myanmar, eines der reichsten Länder Südostasiens gewesen.
In der Wirtschaft für Gerechtigkeit sorgen
Kardinal aus Myanmar: Mehr Einsatz für Arme