Wenn nun etwa die russisch-orthodoxe Kirche ihre „Beziehungen zu Nordkorea intensivieren“ will, wie es in Agenturmeldungen heißt, also Priester ausbildet und die spirituellen Sehnsüchte der Nordkoreaner unter wohlwollendem Einverständnis des Regimes in die aus dessen Sicht noch am wenigsten kritischen Bahnen lenkt, dann erinnert dies an den intensiven Einsatz von evangelikalen Gruppierungen aus den USA im Süden des Landes, wie er seit etwa einem halben Jahrhundert zu registrieren ist.
IM BLICKPUNKT
Zwischen christlicher und politischer Mission
Geschichte wiederholt sich. Oft jedoch mit ganz anderen Vorzeichen. Von Josef Bordat