Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke darf sich durch den Bericht der von ihm beauftragten unabhängigen Gutachter bestärkt fühlen. Ein Rücktritt des Oberhirten, der nach dem Bekanntwerden des Finanzskandals in seinem Bistum vor einem Jahr auch von ihm selbst ins Gespräch gebracht worden war, ist nun keine sinnvolle Option mehr. Die Münchner Anwälte waren beauftragt, den Ursachen der massiven Misswirtschaft „ohne Ansehen der Person“ nachzuspüren. Die intensive Untersuchung der Person des Bischofs selbst brachte dabei vor allem zutage, dass dieser in den zurückliegenden Jahren grundsätzlich richtig gehandelt hat.
Im Blickpunkt: Kompetenz und Transparenz
Die Aufarbeitung des Eichstätter Finanzskandals zeigt damit überdeutlich, wie sehr vor allem Bischöfe und Generalvikare auf externe Kompetenz angewiesen sind. Von Kilian Martin