Ich habe einige Worte für Euch vorbereitet, die ich sagen wollte, und werde sie dem Erzbischof übergeben, damit er sie Euch anschließend zukommen lassen kann. Die Übersetzung wurde schon erstellt. Ihr werdet sie bekommen. Doch jetzt möchte ich Euch spontan etwas anderes sagen... In der Lesung haben wir gehört: „Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden“ (2 Kor 1,3–4). Das ist der Text, über den uns die Kirche heute bei der Vesper nachdenken lässt.
„Ich wusste nicht, das Euer Volk so viel leiden musste“
In freier Rede erinnert Franziskus bei der Vesper an das Zeugnis der Märtyrer Albaniens und mahnt Priester, Ordenschristen und Seminaristen mit Nachdruck, Trost ausschließlich beim Herrn zu suchen: Wer anderswo sucht, wird nicht glücklich und wird niemanden trösten können