Ignatius Maloyan wird in der katholischen Kirche als Seliger verehrt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erlitt er während der Verfolgung der Armenier das Martyrium. Der spätere Erzbischof der mit der katholischen Kirche unierten armenisch-katholischen Kirche kam am 19. April 1869 als Choukrallah Maloyan in Mardin im äußersten Südosten der Türkei, nahe der syrischen Grenze gelegen, auf die Welt. Er hatte noch sieben Geschwister. Schon mit vierzehn Jahren gelangte er in ein Priesterseminar im Libanon. Bei seiner Priesterweihe im Jahr 1896 nahm er aus Verehrung für den frühchristlichen Märtyrerbischof Ignatius von Antiochien den Namen Ignatius an. Von 1897–1910 wirkte er als Seelsorger in Alexandrien und Kairo, wo er sich vor allem ...
Großherziger Seelsorger
Zum Gedenktag des seligen Bekennerbischofs Ignatius Maloyan am 11. Juni
Von Katrin Krips-Schmidt